Helfen im Haushalt ist ein nerviges Thema bei Teenagern. Es ist von immenser Geduld geprägt. In der Küche lassen sie Alles liegen, Geschirr landet auf der Spülmaschine und nicht innen drin. Die stinkende Sporttasche im Flur belegt den kompletten Flur. Man räumt und läuft ständig hinterher. Oder wie ein Teenager m meinte: „Mama, du bist auch so eine Art Follower!“

 

Helfen im Haushalt oft ein Fremdwort

Leere Wurstverpackung im Kühlschrank, 3 Nudeln im Topf, leere Toilettenpapierrolle hängt noch da! Unfassbar anstrengend. Wer was liegen lässt, bitte hinterherlaufen, darauf hinweisen mit dem Satz: „Wenn du es gleich machst läufst du nur einmal! Und ich störe deine Zockerei nicht!“

Das bedarf viel Geduld: 20 Prozent machen wir selbst, weil es uns damit einfach in dem Moment besser geht. Ansonsten hinter her und beharrlich bleiben. „Wäsche wird nur gewaschen, wenn sie in den Wäschekorb wandert. Denke an deine Sachen in deiner Sporttasche! Bitte deinen Scheiß in der Küche wegräumen!“

Grundsätzlich fahren viele Eltern gut mit dem Satz: „Keine Aufgaben im Haushalt!“ Manche sagen „Schule ist ihr Job! Der ist anstrengend genug!“ Was sie damit meinen, nicht von oben herab delegieren, auf Augenhöhe um etwas bitten, dann sollte es klappen. Oder anders gesagt: „Man soll seinen Kindern ja was fürs Leben mitgeben. Das kann auch gerne mal eine Mülltüte sein!“

 

Helfen im Haushalt - auch in der Pubertät wichtig!

 

Auf Zuruf klappt es meistens gut

Auf Zuruf funktioniert es oft am besten. Im Idealfall hat man gewisse Abläufe im Haushalt schon in Kindheitstagen vorgelebt. Dann hat man gute Chancen.

Keine Wunder erwarten, ihnen zugestehen, dass sie auch mal „Nein“ sagen oder eine Sache später machen dürfen. Ich habe auch kein Bock immer die Spülmaschine direkt auszuräumen. Irgendwann müssen sie aber auch mal ihren Haushalt hinbekommen, hört man immer als Gegenargument. Dafür braucht man keine große langjährige Erfahrung, um eine Spülmaschine zu bedienen. Das Argument find ich nie so schlüssig.

Eine Mutti meinte zu mir: „Ich hab es ihm erklärt! 5 Minuten und 12 Sekunden habe ich ihm die Spülmaschine erklärt. Jetzt klappt es besser. Ich habe auch extra ein You tube Video davon gemacht!“

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Direkthilfe für Eltern

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